Die aktuelle Bushaltestelle im Rennweg wird bis zum Neubau der Bushaltestelle an der Kreuzung Rennweg/Betziesdorfer Weg einen provisorischen Witterungsschutz erhalten. Dies sicherte Bürgermeister Dr. Ried beim Ortsrundgang zu. Foto: Reichel

Ortsvorsteher Sebastian Reichel begrüßt alle Anwesenden und erläutert die Anlaufpunkte der stattfindenden Ortsbegehung. An den einzelnen Punkten kamen die Mitglieder der politischen Vertretungen und die Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch und es ergab sich eine harmonische Ortsbegehung bei der einige interessante Aspekte erklärt wurden.

Bürgermeister Dr. Jens Ried berichtet über aktuelle Vorgaben zum Bereitstellen von Alarmparkplätzen für die Feuerwehr. Für Bürgeln müssen hier 18 Stück am Feuerwehrhaus gegeben sein. Dies bedeutet, dass die Parkplätze vor der Kindertagesstätte Lummerland und die untere Straße Birkenweg (am Friedhof) sowie ein Teil der Ohmtalstraße als Alarmparkplätze vorgehalten werden müssen. Dies wird mit entsprechender Beschilderung demnächst gekennzeichnet. Dabei werden die Parkplätze am Friedhof mit einem Schild „Nur für Beschäftigte Kindergarten und Friedhofsbesucher“ gekennzeichnet, da dort keine Dauerparkplätze sind und diese auch nicht Teil der Alarmparkplätze werden sollen. Anwohner Dieter Rodenhausen bemängelt, dass durch den Bau des Carports am Feuerwehrhaus er nicht mehr in seinen angrenzenden Garten kommt. Dies wird mit einem vor-Ort-Termin mit der Gemeinde geklärt. Der Zebrastreifen an der Kita muss zudem dringen neu aufgebracht werden und die Teer-Lücken gefüllt werden. Melanie Vogels fragt, ob man am Tunnel/Unterführung Bahn zum Wirtschaftsweg für die rasenden Radfahrer einen Hinweis aufstellen kann. Dies soll seitens der Gemeinde geklärt werden. Die Gefahr für Kinder, Spaziergänger und Menschen mit Hunden ist aufgrund rücksichtsloser Radfahrer teils hoch. Außerdem wäre eine Aufhübschung des Tunnels wünschenswert. Da dies Bahneigentum ist, muss dort angefragt werden. Eine Aktion hier kann evtl. in Eigenleistung mit interessierten Bürgern und „Bürgeln vereint“ geschehen.

Die Teilnehmer der Ortsbegehung schauten sich den Standort der Glascontainer und des Altkleidercontainers Ecke Zum Loh/Breitackerstraße an. Der Altkleidercontainer soll laut Bürgermeister Dr. Ried hier entfernt werden, da er nicht wirklich sicher und sehr schräg steht. Zudem fragt der Ortsbeirat, ob der Zugang zu den beiden Glascontainern aufgrund der Enge der Trittstufen und der Umrandung verbessert werden kann. Hierbei könnte das Verbundpflaster vom „Roten Platz“ recycelt werden, um eine breitere Fläche zu bekommen. Außerdem müssten die Container mehr nach hinten, um die enge Stufe zur Fahrbahn zu entschärfen. Hier kam auch die Frage nach einem vorübergehenden Unterstand der aktuellen Bushaltestelle von einigen Eltern auf. Dies wurde bereits vom Ortsbeirat angemerkt – vor Allem aufgrund der nun eintretenden Witterung. Bürgermeister Dr. Ried konnte hier bestätigen, dass bis zum Bau der neuen barrierefreien Haltestelle (Rennweg/Ecke Betziesdorfer Weg) hier ein Holzunterstand errichtet wird, der im Nachgang anderweitig Verwendung finden wird. So wird den Wartenden kurzfristig ein wenig Witterungsschutz geboten. Darüber freuten sich die Eltern der Schulkinder der weiterführenden Schulen sehr. Auch eine neue Bank für die Haltestelle ist bereits bestellt.

An der Kreuzung Zum Loh/Höhenweg ist der Gehweg sehr stark verschmutzt/zugewachsen. Bürgermeister Dr. Ried wird über die Verwaltung den Grundstückseigentümer anschreiben, um hier den Gehweg zu säubern. Teils ist der Gehweg nur noch halb so breit nutzbar, wie er ursprünglich gebaut wurde. Am Spielplatz wurde die Nutzung der Spielekiste gelobt und Dr. Ried berichtet über den Zustand der Bäume. Hierbei würden – wenn überhaupt – nur Bäume gefällt/beschnitten, wenn dies wirklich nötig wäre und/oder Sicherheitsbedenken auftauchen. Die Bäume werden regelmäßig überprüft. Zudem berichtet der Bürgermeister, dass etwa sieben bis acht höhere Laubbäume (z.B. Kastanien) auf dem Spielplatz (Zum Loh) gepflanzt werden sollen, da hier deutlich mehr Schatten nötig sei. Michael Timme fragt nach, ob es am angrenzenden Baugebiet „Auf der langen Mauer“ noch eine weitere Überprüfung der möglichen Artenschutzfragen gebe. Dr. Ried verneinte dies und verweist auf das bestehende Gutachten vor Beginn der Erschließungsarbeiten. Günter Ursprung berichtet von der Gefahrenstelle oberhalb des „Gässchens“ in der Straße Auf der Scheubahn. Ortsvorsteher Sebastian Reichel hat im Anschluss davon Bilder gemachen und das Thema wurde an der Ortsbeiratssitzung am 20. September besprochen. Ernst Fehler berichtet in der Kurve Heidegarten/Im Semt (Bahnübergang) von einer Gefahrenstelle von dauerhaft parkenden Fahrzeugen. Im Hinblick auf frostige Temperaturen muss hier überprüft werden, ob in diesem Kurvenbereich Autos nicht stehen sollten. Dies wird an die Gemeinde weitergegeben.

Der Ortsbeirat bedankt sich bei allen Teilnehmenden für das Interesse und freut sich auf die nächsten gemeinsamen Begegnungen.